Wien - Schloss Schönbrunn
1648–1918
Das im Westen der Stadt Wien im Bezirk Hietzing gelegene Schloss Schönbrunn gehört zu den bedeutendsten Palast- und Gartenanlagen der Welt. Nachdem die älteren Vorgängerbauten der Wiener Türkenbelagerung 1683 zum Opfer gefallen waren, wurde die von Johann Bernhard Fischer von Erlach entworfene großzügige Neukonzeption für Schönbrunn zur Projektionsfläche der Großmachtsambitionen der Habsburger.
Die ab 1696 errichtete Schloss- und Gartenanlage wurde unter Maria Theresia nach 1743 grundlegend umgestaltet. Auf die maria-theresianische Epoche, die als Glanzzeit habsburgischer Macht galt, bezogen sich auch die neobarocken Veränderungen des 19. Jahrhunderts.
Nach 1918 im Staatsbesitz der Republik Österreich, ist Schönbrunn heute das meistbesuchte Kulturdenkmal Österreichs und ein wichtiger städtischer Erholungsraum.