Maximilian I. „der letzte Ritter“
ab 1477 Herzog von Burgund; ab 1493 Herrscher in den habsburgischen Erblanden; ab 1486 Römisch-Deutscher König bzw. ab 1508 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches
Geb. am 22. März 1459 in Wiener Neustadt (Niederösterreich)
Gest. am 12. Januar 1519 in Wels (Oberösterreich)
Wahlspruch: "Per tot discrimina rerum - Durch so viele Gefahren"
Kaiser Maximilian I. legte mit seiner Kriegs- und Heiratspolitik den Grundstein für den habsburgischen Aufstieg zur europäischen Großmacht am Beginn der Neuzeit. Er residierte vor allem in Innsbruck, das während seiner Regentschaft ausgebaut wurde. Neben seinen umfassenden Herrschaftsansprüchen war er ein Förderer der Wissenschaften und Künste und diktierte zwei autobiographische Werke, die seine Stilisierung als "letzter Ritter" dokumentieren. Er hinterließ einen Berg an Schulden.