„Feierliche Vermählung Sr. k.k. Apost. Majest. Franz Josef I. mit Ihrer k. Hoheit d. durchl. Prinzessin Elisabeth, in Bayern in der Augustiner Hofkirche den 24. April 1854.“
Lithografie auf Papier, 1854
Für Franz Joseph stand die Wahl offenbar vom Moment des ersten Zusammentreffens fest. Elisabeth entsprach vollkommen dem Ideal der schüchternen, mädchenhaften und unerfahren Braut, die von ihren Emotionen überwältigt wurde.
Für Elisabeth bedeutete dies, dass sie schlagartig in den Fokus der Öffentlichkeit katapultiert wurde. Es wurde von ihr erwartet, die verschiedenen Rollen einer Kaiserin – Mutter der Nation, erste Dame der Gesellschaft, emotionale Stütze des Monarchen, aufopfernde Mutter einer idealerweise rasch wachsenden Familie etc. – auszufüllen. Eine Aufgabe, mit der sie Zeit ihres Lebens haderte.
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