Allegorie auf die Vermählung von Franz Stephan und Maria Theresia.

Kupferstich auf Papier, Hieronymus Sperling nach Salomon Kleiner, 1737

 

Diese Heirat begründete eine tatsächlich gut funktionierende, von gegenseitiger Liebe und Respekt geprägte Partnerschaft, die für die Zukunft der Dynastie von grundlegender Bedeutung war. Maria Theresias Vater, Karl VI., hatte keinen männlichen Erben und wollte daher einen Schwiegersohn, der prinzipiell für die Nachfolge als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches infrage kommen könnte. Franz Stephan von Lothringen erfüllte diese Voraussetzung vollkommen: Er entstammte einer alten, wenn auch nicht sehr mächtigen Dynastie und wurde in der Folge konsequent als Nachfolger Karls aufgebaut.

Die schließlich 1736 geschlossene Ehe bedeutete die Fusion zweier Dynastien – das Haus Habsburg-Lothringen war entstanden.